Der generelle Untergang der Welt

Theatrales Essay von Dorn ° Bering

 

BRUX / Freies Theater Innsbruck 


Premiere am 29.10.2021

Foto: Stephan Dorn

Foto: Stephan Dorn

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Foto: Stephan Dorn

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Foto: Stephan Dorn

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Unter allen erdenklichen Verbrechen gibt es eines, das abstoßender ist als alle anderen: Kannibalismus! Das große Tabu der Menschheit im Allgemeinen und der Kulinarik im Speziellen. Wirklich widerlich. Aber Moment. Wäre es angesichts des Zustands der Welt nicht ganz praktisch, wenn die Menschen anfangen würden, sich gegenseitig … nein nein, das geht zu weit.

Jemanden zu essen ist wirklich das Allerletzte. Der Vorwurf alleine ist schon die ultimative Herabwürdigung. Wer sich einen anderen Menschen einverleibt, ist selbst keiner mehr. Und doch trinkt man in der Kirche Blut, stillt Säuglinge mit Menschenmilch und kaut Fingernägel.

In Form eines essayistischen Solos nähern sich Stephan Dorn und Gesa Bering der Geschichte des Kannibalismus. Mal rabiat, mal humorvoll. Eine schmackhaft-geschmacklose Performance zur Frage, wie nah man den Menschen um sich herum kommen darf, bevor es pie­tätslos wird.

Von Kannibalen und Kontaktanzeigen, von Opfern in Olivenöl, von Essen und Inszenierung und dem generellen Untergang der Welt. Mit, ohne und über Tabus.

Von und mit Stephan Dorn und Gesa Bering